Für die unterschiedlichen Einsatzszenarien benötigen die Einsatzkräfte eine Reihe von verschiedenen Schutzausrüstungen. Das Spektrum der Schutzkleidung der Feuerwehr erstreckt sich von der einfachen Tagesdienstuniform, die z.B. bei den Ausbildungsdiensten und bei Kleinsteinsätzen getragen wird, bis zu den schweren Chemikalienschutzanzügen (CSA), die ein Arbeiten mit gefährlichen Stoffen und Gütern ermöglichen.

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Unter einem Chemikalienschutzanzugdarf man keine Platzangst haben. In Chemikalienschutzanzügen (CSA) ist das Arbeiten für die Einsatzkräfte extrem anstrengend und schweißtreibend. Sie werden bei Einsätzen mit gefährlichen Stoffen und Gütern getragen und werden von den Einsatzkräften des Umweltschutzzuges benutzt. Um in einem CSA arbeiten zu dürfen, benötigt man eine spezielle Ausbildung.

Die CSA bestehen aus säurebeständigem Gummi. Da sie luftdicht verschlossen werden, muss die Einsatzkraft zusätzlich ein umluftunabhängiges Atemschutzgerät tragen, um in dem CSA nicht zu ersticken. Um mit der Außenwelt kommunizieren zu können, bekommt der CSA- Träger ein Handsprechfunkgerät. Durch die extrem anstrengende Arbeit in einem CSA und wegen der anschließend notwendigen Dekontamination der Einsatzkraft bzw. des CSA, verkürzt sich die Einsatzzeit eines Trupps auf ca. 10 min.

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Der Hitzeschutzanzug schützt den Feuerwehrwehrmann vor extremer Hitzestrahlung bei sehr heißen Bränden. Die Aluminiumbeschichtung des Anzuges reflektiert die Wärme und schütz vor thermischen Risiken wie Flammen, Kontakthitze, Strahlungshitze, Funke sowie heiße Gase und Dämpfe.

Es wird bei dem silbernen Hitzeschutz zwischen drei Forman unterschieden:

  • Form I: Handschuhe und Kopfschutzhaube
  • Form II: Handschuhe und Mantel mit integrierter Kopfschutzhaube
  • Form II: Ganzkörperanzug mit integrierter Kopfschutzhaube, Handschuhen und Füßlingen

 

Unter allen drei Formen muss die Einsatzkraft seine normale Einsatzbekleidung mit umluftunabhängigem Atemschutzgerät tragen.

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Schnittschutzkleidung wird immer dann getragen, wenn mit der Motorkettensäge gearbeitet werden muss. Der Forsthelm besteht aus einem Gehörschutz und einem Visier aus feinmaschigem Netz. Dadurch werden Gesicht und Augen vor Spänen und Splittern geschützt. Außerdem kann das Netz nicht durch den Schweiß der anstrengenden Arbeit beschlagen, wodurch immer gute Sicht gewährleistet ist.      

In der Schnittschutzhose ist ein spezielles Gewebe eingearbeitet, welches sich sofort mit der Kette der Motorkettensäge verfängt und diese ruckartig zum Stehen bringt, ohne dass die Kette Verletzungen an den Beinen verursachen kann. Auch bei dieser Arbeit müssen Schutzstiefel und Handschuhe getragen werden. Nur ausgebildete Motorkettensägenführer dürfen mit diesem Gerät arbeiten.

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